Eine Erinnerung an die Installation "Licht-Raum-Modulator" von Lazlo Moholy-Nagy anläßlich der Werkbund-Ausstellung 1920 in Paris.

Das Original des Licht-Raum-Modulators ist nicht erhalten geblieben. Informationen über den Künstler und bedeutenden Bauhaus-Lehrer finden sich z.B. in dem Artikel

http://www.j-stahl.de/multiplikatoren/Moholy-Nagy.htm

Dieser Schattenwürfel hingegen ist keine Kunst.

Es handelt sich um eine Anwendung üblicher Technik, zusammengestellt in der Absicht, flüchtige Bilder zu erzeugen und zu zeigen.

Zusammengestellt für die 19. Ausstellung KOTTWITZ Keller "SCHATTEN" am 30.8. + 31.8.2014

Zwei motorgetriebene Schattenwurfmechaniken werden von sechs Strahlern beleuchtet und werfen ihre Schatten auf die Milchglasscheibe des Würfels mit einer Kantenlänge von 52 Zentimetern. Zusätzlich wird das Halogenlicht der Strahler ergänzt durch vier RGB-Leuchtdioden, die 7 Farbtöne aussenden können.

Der Programmablauf wird gesteuert von einem Einplatinencomputer (Raspberry Pi) mit einem Linux-Betriebssystem, das über eine WLAN-Funkverbindung mit einem Terminalprogramm verbunden werden kann. Zusätzlich kann über einen Taster in den Programmablauf eingegriffen werden.

Das Projekt wurde realisiert von der Gruppe 147 (Löwenherz/Schlemmke)

Visuelle Eindrücke